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Eine Nitrierbeschichtung ist eine besondere Art der Behandlung von Metallteilen. Sie trägt dazu bei, dass sie sehr hart und widerstandsfähig werden und sehr lange halten. Sie können sich das so vorstellen, als ob Sie Ihre Metallteile mit einer starken Panzerung versehen. Diese Panzerung verhindert, dass sie zerkratzt, abgenutzt oder rostig werden. Wenn Sie mit Metallteilen arbeiten, die stark sein müssen, ist dieser Artikel genau das Richtige für Sie. Wir erklären Ihnen auf einfache Weise, wie das Nitrierverfahren funktioniert. Du erfährst, wie es funktioniert, warum es eine gute Sache ist und wie es dir helfen kann, bessere Produkte herzustellen.
Das Nitrierverfahren ist eine Art der Wärmebehandlung. Es handelt sich um ein Oberflächenbehandlungsverfahren, das zum Härten von Stahl und anderen Eisenmetallen eingesetzt wird. Die Hauptidee besteht darin, Stickstoff auf die Außenseite eines Metallteils aufzubringen. Dazu wird das Werkstück an einem speziellen Ort erhitzt, an dem viel Stickstoff vorhanden ist. Der Stickstoff dringt in das Metall ein. Dies nennt man Diffusion. Durch diesen Vorgang entsteht eine sehr harte äußere Schicht.
Diese äußere Schicht ist mit winzigen, harten Teilen gefüllt, die als Nitridausscheidungen bezeichnet werden. Dadurch wird die Oberfläche sehr, sehr hart. Es unterscheidet sich von anderen Verfahren zum Härten von Metall, wie dem Aufkohlen. Das Nitrierverfahren wird bei einer niedrigeren Temperatur durchgeführt. Das ist sehr vorteilhaft, weil sich die Teile dadurch nicht stark verbiegen oder ihre Form verändern. Es gibt nur sehr wenig Verzug, so dass die Teile die richtige Größe behalten. Das Nitrierverfahren ist eine wunderbare Methode, um Teile zu verstärken, ohne dass es zu den Problemen kommt, die durch die Verwendung von großer Hitze entstehen.
Eines der besten Merkmale des Nitrierens ist die hohe Korrosionsbeständigkeit der Teile. Das heißt, es hilft, Rost zu verhindern. Wenn ein Teil nitriert wird, wird eine spezielle Schicht auf der Oberseite erzeugt. Diese Schicht wird als Verbindungsschicht bezeichnet. Diese Schicht besteht normalerweise aus Eisennitrid. Sie wirkt wie eine starke Wand. Diese Wand verhindert, dass Luft und Wasser an das darunter liegende Metall gelangen. Dadurch werden Rost und andere Arten von Verschleiß und Korrosion verhindert.
Für viele Teile ist eine gute Korrosionsbeständigkeit ebenso wichtig wie ihre Härte. Denken Sie zum Beispiel an Schusswaffenkomponenten oder Teile, die in Nassbereichen eingesetzt werden. Die Korrosionsbeständigkeit, die durch das Nitrieren erreicht wird, bedeutet, dass diese Teile viel länger halten werden. Selbst bei einem Metall wie Edelstahl, das bereits eine gute Rostbeständigkeit aufweist, kann das Nitrieren die Korrosionsbeständigkeit noch verbessern. Die Nitridschicht verbessert die Verschleißfestigkeit und schützt das Teil vor Beschädigungen. Diese zusätzliche Korrosionsbeständigkeit ist ein sehr wichtiger Vorteil.
Die Prozesstemperatur beim Nitrieren ist von großer Bedeutung. Sie liegt in der Regel zwischen 400°C und 575°C (750°F und 1065°F). Diese Temperatur wird sehr sorgfältig ausgewählt. Sie muss heiß genug sein, damit die Stickstoffdiffusion funktionieren kann. Aber sie darf nicht zu heiß sein. Wenn die Prozesstemperatur zu hoch ist, kann sie das Innere des Teils schwächen. Die Festigkeit, die das Teil durch einen früheren Wärmebehandlungsschritt erhalten hat, kann dadurch beeinträchtigt werden.
Die niedrige Prozesstemperatur ist ein großer Pluspunkt für das Nitrieren. Andere Verfahren zum Härten von Metall, wie das Aufkohlen, arbeiten mit viel höheren Temperaturen. Diese hohe Hitze kann dazu führen, dass sich die Werkstücke verbiegen oder ihre Form verändern. Beim Nitrieren gibt es nur sehr wenig Verformung. Das bedeutet, dass weniger Arbeit erforderlich ist, um das Teil nach der Behandlung zu reparieren. Das Werkstück behält seine Größe und Form. Dadurch können Sie viel Zeit und Geld sparen.
Die Oberflächenbeschaffenheit eines Teils nach dem Nitrieren ist normalerweise sehr schön und glatt. Da das Verfahren mit geringer Hitze arbeitet, wird die Oberfläche nicht rau. In vielen Fällen sind die Teile sofort einsatzbereit, wenn sie aus dem Ofen genommen werden. Sie müssen oft nicht mehr groß poliert oder geschliffen werden. Das ist ein großer Vorteil, wenn man andere Wärmebehandlungsverfahren betrachtet, die eine raue Oberfläche hinterlassen können.
Manchmal kann eine sehr dünne, dunkelgraue oder schwarze Schicht auf der Oberfläche erscheinen. Dies ist eine Oxidschicht. Sie tritt häufig bei einigen Nitrierverfahren auf, z. B. beim Nitrocarburieren. Diese Oxidschicht ist eigentlich eine gute Sache. Sie kann die Korrosionsbeständigkeit noch verbessern. Sie kann auch dazu beitragen, dass die Teile leichter gleiten und die Reibung verringert wird. Wenn Sie eine sehr helle und glänzende Oberfläche benötigen, können Sie in geringem Umfang polieren. Sie sollten aber nicht zu viel polieren. Starkes Polieren könnte die harte Nitridschicht abtragen.
Das ist eine sehr gute Frage. Die Antwort ist nein, Sie temperieren keine Teile nach Sie nitrieren sie. Die Teile müssen gehärtet werden und ihren Endanlass erhalten vor beginnt der Nitrierprozess. Durch den Schritt des Anlassens erhält das Innere des Teils die richtige Festigkeit und Zähigkeit. Es ist sehr wichtig, dass die Temperatur für das abschließende Anlassen höher ist als die Temperatur, die für das Nitrieren verwendet wird. Sie sollte mindestens 30°C (50°F) höher sein.
Warum ist das so wichtig? Wenn Sie ein Teil bei einer Temperatur nitrieren, die höher ist als die endgültige Anlasstemperatur, wird das Innere des Metalls weich. Dadurch würde das gesamte Teil viel schwächer werden. Daher gilt die folgende Regel: immer zuerst härten und anlassen. Dadurch wird sichergestellt, dass das Innere der Legierung fest bleibt, während die Außenfläche sehr hart wird. Ein gutes Anlassen vor dem Nitrieren ist das Geheimnis für ein großartiges Teil.
Die Einhärtetiefe gibt an, wie tief die Härte in die Oberfläche eines Teils eindringt. Beim Nitrieren können Sie die Einsatzhärtungstiefe auf zwei Arten verändern. Die erste ist die Verweildauer des Werkstücks im Ofen. Die zweite ist die Temperatur des Ofens. Je länger das Teil behandelt wird, desto tiefer dringt der Stickstoff in das Metall ein. Dies führt zu einer größeren Einsatztiefe.
Ein tieferes Gehäuse kann die Ermüdungsfestigkeit eines Teils verbessern. Dies ist wichtig für Teile, die stark beansprucht werden, wie Kurbelwellen oder Zahnräder. Sie sollten aber wissen, dass dieses Verfahren sehr zeitaufwändig ist. Die Herstellung eines tiefen Gehäuses kann sehr langsam sein und manchmal mehr als 80 Stunden dauern. Diejenigen, die Teile entwerfen, entscheiden über die richtige Gehäusetiefe für die Aufgabe, die das Teil erfüllen soll. Für viele Aufgaben ist ein dünnes Gehäuse ausreichend, um eine hervorragende Verschleißfestigkeit zu erreichen.
Die Oberflächenbeschaffenheit eines Teils, bevor es in den Ofen gelegt wird, ist äußerst wichtig. Die Oberfläche muss absolut sauber sein. Es darf kein Öl, Fett, Schmutz oder Rost darauf sein. Jeglicher Schmutz auf der Oberfläche kann verhindern, dass der Stickstoff in das Metall eindringt. Dies würde zu weichen Stellen führen und das Verfahren würde nicht gut funktionieren.
Außerdem dürfen auf der Oberfläche keine Schichten von anderen Arbeiten vorhanden sein, die durchgeführt wurden. Zum Beispiel könnte eine Oberfläche verletzt werden während CNC-Bearbeitung. In diesem Fall sollte etwas Material durch Schleifen oder Polieren entfernt werden, um neues, sauberes Metall zu erhalten. Das gilt erst recht für rostfreien Stahl. Nichtrostender Stahl hat eine natürliche Schicht, die man nicht sehen kann. Dabei handelt es sich um eine Oxidschicht, die das Metall schützt. Diese Schicht muss unmittelbar vor dem Nitrierprozess entfernt werden. Wenn sie nicht entfernt wird, kann der Stickstoff nicht in das Metall eindringen. Eine saubere Oberfläche ist der erste Schritt für ein gutes nitriertes Teil.
Es gibt drei Hauptarten des Nitrierens. Jede ist ein wenig anders. Sie sind für verschiedene Arten von Arbeiten geeignet.
Hier ist eine einfache Tabelle, die zeigt, wie unterschiedlich sie sind:
Merkmal | Gasnitrieren | Salzbad-Nitrieren | Plasma-Nitrieren |
---|---|---|---|
How it Works | Heißes Ammoniakgas | Heißes Flüssigsalzbad | Glühendes Plasmagas |
Geschwindigkeit | Langsam bis mittel | Sehr schnell | Mittel bis schnell |
Am besten für | Viele Teile auf einmal, niedrig legierte Stähle | Kleine Teile, hohe Verschleißanforderungen | Rostfreier Stahl, teure Teile |
Kontrolle | Gut | Okay | The Best |
Das Nitrieren eignet sich am besten für bestimmte Stahlsorten. Es ist nicht für alle Metalle geeignet. Die besten Materialien sind legierte Stähle, denen spezielle Legierungselemente beigemischt sind. Diese werden als nitridbildende Elemente bezeichnet. Diese Elemente sind sehr gut in der Lage, Stickstoff zu binden, um die gewünschten superharten Nitridspitzen zu erzeugen. Die besten Elemente für diese Aufgabe sind Aluminium, Chrom und Molybdän.
Hier sind einige Materialien, die sich gut zum Nitrieren eignen:
Einen einfachen Kohlenstoffstahl kann man nicht wirklich durch Nitrieren härten. Das liegt daran, dass der Stahl nicht die richtigen Legierungselemente enthält. Ohne diese Elemente kann der Stickstoff nicht die harten Teile erzeugen, die die hohe Oberflächenhärte bewirken.
Nitrierte Teile sind in vielen Maschinen zu finden, die Sie jeden Tag sehen und benutzen. Nitriert werden in der Regel Teile, die besonders widerstandsfähig gegen Verschleiß und Ermüdung sein müssen. Da die Beschichtung so widerstandsfähig ist, eignet sie sich perfekt für Teile, die aneinander reiben. Die geringe Reibung einer nitrierten Oberfläche ist ebenfalls eine große Hilfe.
Hier sind einige Beispiele, bei denen ein nitriertes Teil zum Härten der Oberfläche verwendet wird:
Alle Werkstücke, die eine sehr harte Oberfläche und eine hohe Verschleißfestigkeit benötigen, können durch das Nitrierverfahren verbessert werden.